Du hast bisher noch kein Potential in Sport-Sponsoring gesehen? Dann solltest du schleunigst einen Blick auf die vor Kurzem von Statista.com veröffentlichten Zahlen werfen. Das Unternehmen hat den globalen Sport-Sponsoringmarkt samt Athleten, Teams und Ligen, Veranstaltungen, Gremien und Föderationen unter die Lupe genommen. Die Gesamtsumme aller unternehmerischen Fördermittel weltweit beläuft sich auf sage und schreibe 30,87 Milliarden US Dollar pro Jahr! Nichtsdestotrotz, offenbart die Verteilung dieser Summe auch einige Probleme im Sportmarkt.

REGION: Afrika erhält lediglich 1% des Gesamtanteils
Wenig überraschend ist, dass der Bärenanteil des Sport-Sponsoringvolumens in Europa und Nordamerika landet, die zusammen 66% auf sich vereinen. Im Gegensatz dazu, erhalten asiatische und ozeanische Länder 8% der Fördermittel, Lateinamerika 5% und Afrika im Vergleich dazu nur 1%. Wobei zu bemerken ist, dass diese 1% immerhin über 300 Millionen USD ausmachen. Die verbleibenden 19% sind auf überregionale Athleten und Wettkämpfe zurückzuführen, wie zum Beispiel die Olympischen Spiele, die sich nicht klar einer Region zuordnen lassen.

SPORTARTEN: Eine Lücke von 10 Milliarden USD zwischen Fußball und allen anderen Sportarten
Im Hinblick auf verschiedene Sportarten nimmt Fußball die Pole Position als Empfänger von Fördermitteln ein. Mit 12,84 Milliarden USD schafft der Fußball eine Riesenlücke zur zweit meist geförderten Sportart: dem Rennsport, welcher 2,5 Milliarden USD deckt. Danach folgen Basketball, olympischer Sport und Football auf ungefähr demselben finanziellen Level.

INDUSTRIE: Sportveranstaltungen vereinen weniger als 1% der globalen Sponsoringmittel auf sich
Über 60% der weltweiten Sport-Sponsoringmittel gehen an Ligen und Teams, welche auf insgesamt 19,37 Milliarden USD kommen. Mit 13 Milliarden USD weniger folgen Sportgremien, die 6,27 Milliarden USD erhalten. Gefolgt von Föderationen mit ein wenig mehr als 8% des weltweiten Sponsoringvolumens und erst dann folgen Individualsportler mit 2,11 Milliarden USD, oder in anderen Worten 7% der unternehmerischen Zuwendungen.

GESCHLECHT: 93% der globalen Fördermittel landen im Männersport
Anders gesagt: weibliche Sportlerinnen, Sportarten, Gremien und Föderationen erhalten lediglich 7% des gesamten Sponsoringvolumens! Darüber hinaus ist gerade mal 1 Athlet aus den TOP 15 Verdienern gemessen an ihren Sponsoringeinnahmen weiblich. Einen blassen Schimmer wer das sein könnte? Es ist Serena Williams, die erfolgreichste Tennisspielerin der Open Era und somit ehemalige Weltranglistenerste. Das Problem: Männer dominieren bereits die Ligen, weshalb sie attraktiver für Sponsoren wirken. Hinzu kommt, dass es den weiblichen Verbänden und Teams ohnehin schon an finanziellen Mitteln fehlt, um ihre Reichweite zu erweitern und – mal ganz vorne angefangen – um überhaupt Talente zu entwickeln und zu fördern. Letztendlich führt dies zu einem Teufelskreis der Bekanntheitssteigerung im Frauensport.

interessante Zahlen des globalen Sport-Sponsoring Marktes.

Im Großen und Ganzen zeigen diese Zahlen mächtige Ungleichgewichte im Sport-Sponsoring in allen Belangen. Der Großteil der finanziellen Zuwendungen konzentriert sich auf männliche Fußballteams und -ligen in Europa und Nordamerika. Vor allem Individualsportler und Frauen werden deutlich weniger unterstützt als Teams und Ligen, Gremien und Männer. Indem wir Athleten und Athletinnen aller Sportarten auf unserer Plattform einladen und mittlerweile schon mehr als 300 Sportarten repräsentieren, wollen wir diese Lücke schließen. Bist du dabei? Dann sieh dir unser Portfolio auf Sponsoo.de an!